Spielbericht Luzerner Sportclub – FC Ruswil

Auf der Luzerner Hubelmatt konnte das Ruswiler Fanionteam einen weiteren Sieg einfahren. Da eine Vielzahl von hochkarätigen Torchancen nicht genutzt wurden, blieb der Spielausgang bis am Schluss offen. In den folgenden Partien muss auf Seiten der Rottaler unbedingt an der Kaltblütigkeit und der Effizienz vor dem gegnerischen Gehäuse gearbeitet werden, um weitere Vollerfolge einfahren zu können.

Das Spiel hätte bereits nach zehn Spielminuten zumindest vorentschieden sein können. Nach nicht einmal einer Zeigerumdrehung stand Enrico Albisser nach einem Missverständnis in der Luzerner Hintermannschaft allein vor Torhüter Noël Schweizer. Sichtlich überrascht konnte der Ruswiler Flügelflitzer jedoch nicht reüssieren. Kurz darauf traf Johann Simon leider nur den Pfosten. Nach einem Eckball in der 6. Spielminute übernahm dann das Heimteam das Toreschiessen für die Rottaler mit einem Eigentor. Die zumindest zu Beginn der Partie sichtlich überforderte Hubelmatt-Elf wurde in der Startphase regelrecht überfahren vom spielfreudigen Gast. Leider konnte die «Pace» nicht über die gesamte erste Hälfte aufrechterhalten werden. Je länger die Partie dauerte, umso mehr passte sich die Elf vom Schützeberg dem Gegnerniveau an. Es entwickelte sich eine niveauarme Partie und die grossen Highlights blieben immer mehr aus. Der LSC konnte nicht und die Ruswiler sündigten weiterhin im Abschluss. Somit ging es mit einer knappen Führung in die Katakomben zum Pausentee.

Fade Fussballkost in Durchgang zwei

Zu Beginn der Reprise änderte sich vorerst nicht viel am Spielgeschehen. Die Stadtluzerner kamen jedoch etwas besser in die Partie und gestalteten die Begegnung nun ausgeglichener. In der 69. Minuten bekam die Lustenberger/Spahiu-Elf einen Elfmeter zugesprochen. Der zur Pause eingewechselte Wessley Joao De Jesus Tiburcio liess sich nicht zwei Mal bitten und verwerte souverän zum Ausgleich. Die wiederum zahlreich angereisten Ruswiler Zuschauenden waren gespannt auf die Reaktion «ihrer» Mannschaft. Die junge Truppe blieb ruhig und weiterhin konzentriert. Und dies zahlte sich aus. Rund zwölf Minuten vor Schluss bekamen auch sie einen Strafstoss zugesprochen. Der Ruswiler Captain Tim Steffen behielt die Nerven und brachte seine Farben wieder in Führung. Die Schlussphase war anschliessend wenig spektakulär und der Auswärtssieg nicht wirklich in Gefahr. Bei einer besseren Chancenauswertung wäre durchaus ein höherer Sieg im Bereich des Möglichen gewesen, jedoch ergeben auch knappe Siege die volle Punkteausbeute.

Luzerner Sportclub – FC Ruswil 1:2 (0:1)
Hubelmatt – 150 Zuschauer – Tore: 6. Eigentor LSC 0:1, 69. Wessley Joao De Jesus Tiburcio 1:1 (Foulpenalty), 78. Tim Steffen 1:2 (Foulpenalty).
Ruswil: Heller, Limacher, Schäfer, Bucher, Spaar, David Simon, Johann Simon, Steffen, Reichmuth, Enrico Albisser, Groenendijk (Fuschetto, Remo Albisser, Bachmann, Kirpichnikov, Schmid, von Rotz, Heini).
LSC: Schweizer, Gyapong, Procopio, Nushi, Nuaj, Duarte Dos Santons, Baumeler, Lustenberger, George, Özdemir, Mourad (Spahiu, Ölmez, Tesfamichael, De Franca Moura, De Jesus Tiburcio, Fernandez Nsegue).

Heimspiel gegen Eich

Am kommenden Samstag, 3. Mai 2025, Anpfiff um 17.45 Uhr gastiert das Team vom Sempachersee auf dem Sportplatz Schützeberg, Die Mannschaft des Ruswiler Übungsleiters Ruedi Krummenacher hat nach dem Sieg gegen Buttisholz im Abstiegskampf «Lunte gerochen» und die «Rote Laterne» an Kickers Luzern abgetreten. Die Ruswiler müssen sich somit auf einen harten Kampf gegen einen motivierten Gegner einstellen und versuchen, ihr spielerisches Potenzial in die «Waagschale zu werfen» sowie vor allem in der Verwertung ihrer Chancen eine Steigerungslauf hinzulegen. Die Müller/Sidler-Elf hofft auf zahlreiche Unterstützung beim Unterfangen einen nächsten «Dreier» auf dem heimischen Rasen einzufahren.

Daniel Stadelmann, FC Ruswil